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Insel Korsika

Korsika – Ferieninsel für Geniesser

Der betörende Duft der Macchia-Sträucher liegt in der klaren Frühsommerluft. Ein sanfter Nebelschleier umhüllt jetzt noch die kleinen Dörfer, stillen Pinienwälder und rauschenden Wildbäche.

Mit dem Chemin der fer de la Corse, der historischen Schmalspurbahn, deren Hauptstrecke von Bastia nach Ajaccio führt, starten wir am Morgen. U Trigihellu, „der Zitternde“ wird das Bähnchen auf korsisch auch genannt, denn sein Lauf auf den etwas ausgefahrenen Schienen ist alles andere als ruhig. Erstaunlich aber, wie flott der blau-weisse Zug in vielen Kurven und Windungen die Berge hinauf rattert, während wir in der Ferne den schneebedeckten, 2706m hohen Monte Cinto sehen.

Über tiefe Schluchten und durch grüne Täler geht es nach Corte, dem im Talbecken von Restonica und Tavignano gelegenen Städchen mit seiner grossen Vergangenheit. Von 1755 bis 1769 war der Ort mit den vielen Gässlein die Hauptstadt Korsikas. Inzwischen treffen sich hier vor allem Wanderer.

Das wilde Herz der Insel Korsika

… es schlägt in kleinen romantischen Bergdörfern wie Venaco, Vivario oder Vizzanova.

Rund um Vizzanova hilft ein gut ausgeschildertes Wegenetz den Wandern bei ihren Entdeckungstouren durch schattige Kiefernwäldern, entlang glasklarer Bergbäche und zu rauschenden Wasserfällen.

Aber ganz gleich, ob man das Inselinnere auf einer dreistündigen Wanderung nur mal kurz beschnuppert oder man sich die lange und beschwerliche Inseldurchquerung auf dem berühmten Fernwanderweg „GR. 20“ zutraut – jedem, dem zum ersten Mal der unvergleichliche Duft der Macchia in die Nase steigt, wird dabei der legendäre Satz von Napoleon durch den Kopf gehen, der einst wehmütig schwärmte:

„Man verbinde mir die Augen und ich würde an den Wohlgerüchen der Blumen erkennen, dass ich in meinem geliebten Korsika bin.“

Auch heute noch ist der kleine Korse mit dem grossen Namen allgegenwärtig. In seiner Geburtsstadt Ajaccio begegnen wir ihm sogar auf Schritt und Tritt. Man liest den Namen an Häuserwänden, natürlich auch am Geburtshaus Napoleons in der Rue Saint-Charles

Immer wieder ist es der Charme der korsischen Städte, der die Besucher verzaubert. Wie in Bastia, dessen italienisch, heiteres Flair sich vor allem rund um den alten Hafen direkt neben der Altstadt, der Terra Vecchia, und an der palmenbestandenen Place St. Nicolas entfaltet.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Insel: Calvi, „die Schöne am Meer“.

Wuchtig erhebt sich die Zitadelle direkt über dem Hafen. Einen fantastischen Blick auf die Stadt hat man vom 703m hohen Hausberg Capu dia Veta. Kurz vor Sonnenuntergang leuchtet die ganze Stadt in zarten Ocker- und Rosatönen.

Korsika und seine traumhafte Küste! Etwas weiter südlich beginnt dann der wildeste Küstenabschnitt, der sich über etwa 100 Kilometer bis hinunter nach Piana zieht. Rotglühende Felsen, die sich senkrecht ins Meer stürzen, stille Buchten – wer es besonders ursprünglich liebt, ist hier genau richtig!

Noch weiter im Süden erstrecken sich dann die weitläufigen Sandstrände im Golf von Sagone. Oder die schönen Strände im Golf von Valinco. Von dem im Golf von Valinco gelegenen Fischerstädtchen Propriano ist es nur ein Katzensprung zu den Menhir – Statuen von Filitosa, den geheimnissvollen zeugen der 3000 Jahre alten Megalith-Kultur.

Kalliste, „die Schönste“, haben die alten Griechen Korsika einst genannt. Mit zu den besonders schönen Ecken gehört auch das knapp 3000 Einwohner zählende Bonifacio. Genau 187 ausgetretenen Stufen führen vom Meer hinauf in die verwinkelte Oberstadt.

Mittlerweile ist es dunkel geworden. Wir lehnen an der Brüstung von Belvédère de la Manicella, blicken hinüber auf die funkelnden Lichter der Nachbarinsel Sardinien. In einem kleinen reizenden Restaurant lassen wir uns ein würzig-zartes Ragout mit Zicklein auftischen, danach ein Eau-de-vie, dem klaren Schnaps aus Macchia-Kräutern. Und wieder einmal haben wir in der Nase diesen betörenden Duft, von dem der kleine Kaiser so schwärmte! 

Tagestouren

Halbtagestour zur den Cascade Pont de l’Enfer

Nicht weit entfernt von unserem Ferienhaus laden die Badegumpen in den Cascaden des Pont de l’Enfer zum erfrischenden Bad ein. Ein absoluter Geheimtipp! (Anfahrt)
Wer möchte, kann den Ausflug mit einer Wanderung zum verlassenen Dorf “Fiuminale” verbinden oder eine Eselwanderung entlang der Cascaden untermehmen.
Abschließen kann man den Tag im Restaurant du Pont de l’Enfer mit schmackhafter korsischer Küche.

Freizeit Ausflug Weg Pont de lEnfer
Freizeit Ausflug Pont de lEnfer Baden in Cascaden1

Tagestour-Tip – Weiler Torra-Vescovato / Bastia

Vom Weiler Torra-Vescovato (2km südlich von Casamozza an der N 198) folgt man landeinwärts der D 237 bergauf bis Vescovato (3 km) Der malerisch gelegene Hauptort der fruchtbaren Landschaft Castagniccia liegt inmitten von Getreidefeldern und Kastanienwäldern.
Währen der heissen Sommermonate ist es hier von oben angenehm kühl. Im 16. Jh. wurde in Vescovato der bedeutendste Geschichtsschreiber der Insel A.P. Fillipini geboren. Ein Bummel durch die Gassen führt zum Hauptplatz mit einem grossen Brunnen und zur Eglise San Martino. Weiter typische Dörfer für diese Gegend sind Venzolasca, Loreto-di Casinca und Penta-di-Casinca.

Die D 237 verläuft hoch m Berghang weiter landeinwärts. Am Col de Saint-Antoine biegt man links auf die D 515 ab nach La Porta oder weiter nach Orezza. Die Gegend um Venzolasca ist durch einen Tagesausflug sehr sehenswert, die alten Steinhäuser, die malerischen Gässchen und die typischen korsischen Kaffees sind immer wieder von neuem zu entdecken.
Warum nicht am Abend ein Stadtbummel in Bastia (20 km) mit einem anschliessendem Abendessen in einem gemütlichem Restaurant im alten Hafen.

Tagestour-Tip – Cap Corse

Ein Tagesausflug ans Cap Corse, das für seine Form eines ausgestreckten Zeigefingers bekannt ist, gehört sicherlich zum Pflichtprogramm eines Urlaubs auf Korsika. Das Cap ist sehr sehenswert. Der auf ganz Korsika verbreitete Aperitif *Cap Corse* stammt von hier und deutet auf seine berühmte Weingegend hin. Nonza mit seinem quadratischen Genueserturm hoch über dem Meer, das malerische, charmante Saint Florent, mit engen Gässchen und einer Weinhandlung nach der anderen wo man degustieren kann, liegen an der Rundtour um den nördlichsten Zipfel Korsikas. Auf dem Heimweg Richtung Col de Teghime finden Sie in Patrimonio-Tal viele Weinhandlungen, bei denen Sie degustieren können und zu günstigen Preisen Weine aus der Region kaufen können. Vergessen Sie nicht den Muscat zu probieren.

Und vieles mehr…

Weitere Ausflugsmöglichkeiten sind natürlich das bekannte Bonifacio, Sartène, Ajaccio, Calvi, Balagne und Corte die Universitätsstadt von Korsika.
Das Landesinnern ist mit seiner Blütenpracht und unvergesslichen verschiedenen Düften der Macchia immer wieder von neuem ein Ausflug wert.

Korsika, aktiv erleben

Die Möglichkeiten sich sportlich aktiv zu betätigen sind unbegrenzt

  • Direkt von uns aus: Wanderungen, Walken und Spaziergänge, Fahrradfahren oder Schwimmen im 3km entfernten Meer oder im Pool
  • Wassersport wie Surfen, Katamaran, Segeln, Jetski, Tauchen ist südlich von Bastia oder an der Moriani Plage möglich
  • Tennis in Folelli
  • Golf in Borgo
  • Reiten am Lido della Marana-Biguglia
  • uvm.

Nachtleben/Kultur

  • Discotheken findet man in Moriani-Plage und Bastia
  • Film- und Comicfestivals in Bastia, weitere Info in Büro für Touristik in Moriani-Plage.
  • Sehenswert die korsische Musikgruppe *I Muvrini* (übersetzt „die Steinböcke“)
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